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4 September 2022 to 7 September 2024
Klagenfurt
Europe/Vienna timezone

Selbstberührungen und Umarmungen reduzieren Cortisolreaktionen auf Stress: Eine randomisierte kontrollierte Studie zu Stress, Berührung und sozialer Identität

5 Sep 2022, 11:20
20m
HS 3

HS 3

Vortrag Gesundheitspsychologie RG Stress und Stressbewältigung

Speakers

Aljoscha Dreisoerner (Research Platform The Stress of Life (SOLE) – Processes and Mechanisms underlying Everyday Life Stress, University of Vienna) Nina M. Junker (Work and Organizational Psychology, University of Oslo) Wolff Schlotz (Labs & Methods, Max-Planck-Institute for Empirical Aestetics) Julia Heimrich (Social Psychology, Goethe University Frankfurt) Svenja Bloemeke (Institute of Language Studies, RWTH Aachen) Beate Ditzen (Institute for Medical Psychology, University Hospital Heidelberg) Rolf van Dick (Social Psychology, Goethe University Frankfurt)

Description

Berührungen können die Stressregulierung verbessern. Wenn Berührungen von anderen nicht verfügbar sind, können Selbstberührungen eine Alternative bieten. In dieser Studie wurden 159 gesunde Teilnehmer*innen einem standardisierten psychosozialen Stressor ausgesetzt, um zu untersuchen, ob Selbstberührungen oder Umarmungen Stressreaktionen abdämpfen. Darüber hinaus untersuchte die Studie, ob die Wirksamkeit dieser Interventionen durch die Zuordnung der Teilnehmer zu einer „persönlichen“ oder „sozialen“ Identitätsbedingung moderiert wird. Für Cortisol zeigten Regressionsmodelle mit gemischten Effekten ein signifikanten Haupteffekt für Berührung sowie eine signifikante Interaktion von Berührung x Zeit, was darauf hinweist, dass sich die Cortisolspiegel zwischen den experimentellen Gruppen und an den verschiedenen Messzeitpunkten unterschieden. Herzfrequenzen und subjektive Stressevaluationen unterschieden sich weder zwischen den Berührungs- noch Identitätsbedingungen oder über die verschiedenen Messzeitpunkte. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Selbstberührungen und Umarmungen einfache und dennoch effektive Mittel sind, um besser mit psychosozialem Stress umzugehen zu können.

Primary author

Aljoscha Dreisoerner (Research Platform The Stress of Life (SOLE) – Processes and Mechanisms underlying Everyday Life Stress, University of Vienna)

Co-authors

Nina M. Junker (Work and Organizational Psychology, University of Oslo) Wolff Schlotz (Labs & Methods, Max-Planck-Institute for Empirical Aestetics) Julia Heimrich (Social Psychology, Goethe University Frankfurt) Svenja Bloemeke (Institute of Language Studies, RWTH Aachen) Beate Ditzen (Institute for Medical Psychology, University Hospital Heidelberg) Rolf van Dick (Social Psychology, Goethe University Frankfurt)

Presentation Materials

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