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Description
Laut Control-Mastery Theory (CMT), einer Psychotherapie-Theorie, testet ein Patient seine pathogenen Überzeugungen in der Beziehung zum Psychotherapeuten. Abhängig von seiner Reaktion kann dieser einen solchen Beziehungstest entweder bestehen oder nicht bestehen. Bestandene Tests werden mit einer positiven Veränderung beim Patienten in Zusammenhang gebracht.
Bisher fehlen jedoch noch Studien, welche konkreten Äußerungen des Therapeuten mit dem Bestehen oder Nicht-Bestehen eines Tests zusammenhängen. Diese Forschungslücke möchte die vorliegende Studie schließen.
Bei 21 Fällen der Münchner Psychotherapie Studie (MPS) werden Testsituationen laut CMT identifiziert. Die Aussagen des Therapeuten in Reaktion auf diese Tests werden mittels des “Helping Skills System” (HSS) kodiert, einem Instrument, das die Äußerungen eines Therapeuten kategorisiert. Anschließend werden statistische Analysen zur Identifikation von Zusammenhängen zwischen bestandenen und nicht bestandenen Tests und den Helping Skills der Therapeuten durchgeführt.
Die Ergebnisse dieser Studie werden bei der 14. ÖGP-Tagung präsentiert und diskutiert.