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4 September 2022 to 7 September 2024
Klagenfurt
Europe/Vienna timezone

Die Funktion von Emotionen in der Corona-Pandemie

6 Sep 2022, 16:05
20m
HS 2

HS 2

Vortrag Gesundheitspsychologie RG Bewältigung der COVID-19-Pandemie

Speakers

Eva Bänninger-Huber (Institut für Psychologie, Universität Innsbruck) Barbara Juen (Institut für Psychologie, Universität Innsbruck)

Description

In unserem zweiten Beitrag sollen die bereits vorgestellten empirischen Ergebnisse (Juen & Bänninger-Huber) aus einer emotionspsychologischen Perspektive näher beleuchtet werden. Emotionen verstehen wir in unserem Ansatz als Prozesse, die zwischen zwei oder mehr Personen entstehen, auftreten und reguliert werden können (Bänninger-Huber & Widmer, 2001). Emotionen können auch mit Hilfe anderer Emotionen reguliert werden. Ein gutes Beispiel dafür ist die Regulierung von Angst. Die dazugehörigen Gefühle der Hilflosigkeit sind subjektiv nur schwer auszuhalten und werden häufig durch Ärger oder Wut ersetzt, eine Emotion, die mit einem stärkeren Gefühl der Kontrolle einhergeht. Ausgehend von diesem theoretischen Ansatz werden wir die für die Corona-Pandemie besonders relevanten Emotionen „Angst, Hilflosigkeit, depressive Gefühle, Ärger, Wut und Gefühle der sozialen Verantwortung und Vertrauen“ entsprechend unseres Emotionsmodells näher beleuchten. Der Schwerpunkt wird auf dem subjektiven Erleben und den mit der Emotion verknüpften Handlungsbereitschaften und Regulierungsprozessen liegen. Überlegungen zu den sozialen Funktionen schließen den Beitrag ab.

Primary authors

Eva Bänninger-Huber (Institut für Psychologie, Universität Innsbruck) Barbara Juen (Institut für Psychologie, Universität Innsbruck)

Presentation Materials

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