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4 September 2022 to 7 September 2024
Klagenfurt
Europe/Vienna timezone

Was wurde aus den neuen Vätern? Konstruktionen der Vaterrolle im ersten Lebensjahr des Kindes und ihre Auswirkungen auf die Beziehung zwischen Vätern und ihren Töchtern und Söhnen im beginnenden Erwachsenenalter

6 Sep 2022, 17:25
20m
HS 4

HS 4

Vortrag Klinische Psychologie und Psychotherapie RG Paarbeziehung und Familie

Speakers

Brigitte Rollett (Universität Wien) Stephan Marsch (University of Vienna)

Description

In den letzten 30 Jahren übernahmen die neuen Väter zunehmend Aufgaben, die traditionell den Müttern zugeordnet waren. Während die direkten Folgen gut erforscht sind, fehlen Studien über langfristige Effekte, wobei der Beziehungsaspekt von besonderem Interesse ist. Unter Rückgriff auf die Längsschnittstudie „Familienentwicklung im Lebenslauf“ wird dieser Frage nachgegangen.
Zur Erfassung der Väterrollen 3 Monate nach Geburt des Kindes wurde der Elternschaftsfragebogen (Nickel & Vetter) verwendet. Clusteranalytisch fanden sich drei Typen: 1. Familienorientierte neue Väter, 2. Berufsorientierte Väter, 3. Traditionelle Väter. Die Hypothese war, dass sich in der Emerging Aduldthood die Beziehungen zwischen den neuen Vätern und ihren Kindern positiver gestalteten.
Die Vater-Kind-Beziehung wurde mit dem Zweierbeziehungsbogen (Cierpka), die Kind-Vater-Beziehung mit dem Inventory of Parent and Peer Attachment (Armsden & Greenberg) erhoben. Signifikante Befunde zeigten sich nur bei der Vater-Kind-Beziehung. Die traditionellen Väter berichteten eine höhere Beziehungsqualität: Aufgabenerfüllung, Affektive Beziehungsaufnahme. Ähnliche Muster ergaben sich bei kindbezogenen Outcomevariablen.

Primary authors

Brigitte Rollett (Universität Wien) Stephan Marsch (University of Vienna)

Presentation Materials

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