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4 September 2022 to 7 September 2024
Klagenfurt
Europe/Vienna timezone

Ist eine Schulung in der Comparative Psychotherapy Process Scale zur reliablen Erfassung psychotherapeutischer Techniken notwendig?

5 Sep 2022, 16:00
1h
Foyer/Cafeteria

Foyer/Cafeteria

Posterpräsentation Postersession 1

Speakers

Mirka Mihm Kristina Abing Yvonne Wischer Daniela Bernhard Meike Günthert Christina Pranjic Lotta Hartmann Hannah Roths Maike Weber Sven Rabung

Description

Die Comparative Psychotherapy Process Scale (CPPS) dient der Messung des Einsatzes prototypischer psychodynamischer und kognitiv-behavioraler Techniken in Psychotherapiesitzungen. Die CPPS gilt als etabliertes Prozessforschungsinstrument, das sich durch hohe Reliabilität und Validität auszeichnet und ohne umfangreiches Vorwissen anwendbar ist.
Im Rahmen der vorliegenden Studie wurde überprüft, inwieweit die CPPS tatsächlich intuitiv anwendbar ist oder ob Schulungen in der Anwendung nicht doch indiziert sind.
Verglichen wurden drei Teams von CPPS-Rater*innen (I. Naive Anwendung, II. Anwendung nach kurzer Einführung/Trainingsphase, III. Anwendung nach umfangreicher Einführung/Trainingsphase), von denen Doppelratings für 32, 66 und 33 Sitzungen aus ambulanten psychodynamischen und kognitiv-behavioralen Psychotherapien vorlagen.
Die Interrater-Reliabilität nimmt mit steigender Intensität des Trainings zu. Insbesondere die psychodynamischen Techniken lassen sich erst nach intensivem Training hinreichend reliabel erfassen.
Vorbehaltlich methodischer Einschränkungen der vorliegenden Studie, sprechen die Befunde für die Sinnhaftigkeit von Schulungen in der Anwendung der CPPS.

Primary authors

Mirka Mihm Kristina Abing Yvonne Wischer Daniela Bernhard Meike Günthert Christina Pranjic Lotta Hartmann Hannah Roths Maike Weber Sven Rabung

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