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4 September 2022 to 7 September 2024
Klagenfurt
Europe/Vienna timezone

Regulierungsstrategien im Kontext von Schuldgefühlen in Vater-Tochter – und Mutter-Sohn – Dyaden. Ein Vergleich.

6 Sep 2022, 13:00
1h
Foyer/Cafeteria

Foyer/Cafeteria

Posterpräsentation Klinische Psychologie und Psychotherapie Postersession 2

Speakers

Christine Krimbacher (Universität Innsbruck) Prof. Eva Bänninger-Huber

Description

Bisherige Untersuchungen haben gezeigt, dass bei Schuldgefühlen bestimmte Interaktionsmuster, sogenannte Prototypische Affektive Mikrosequenzen, auftreten. So ging es hier um die Frage nach den Unterschieden zwischen Vater- Tochter – und Mutter-Sohn – Dyaden im kognitiv-affektiven Regulierungsgeschehen bei Schuldgefühlen. Gespräche von 6 Vätern mit ihren adoleszenten Töchtern und 6 Müttern mit ihren adoleszenten Söhnen über gegenseitige Schuldgefühle wurden auf Video aufgezeichnet. PAMs wurden identifiziert, wobei (non)verbale Daten aufeinander bezogen und theoriegeleitet interpretiert wurden (mikroanalytischer Forschungsansatz). Das Facial Action Coding System (FACS; Ekman & Friesen, 1978) wurde zur objektiven Erfassung des mimischen Verhaltens verwendet.
Von den 181 PAMs initiierten die M-S – Dyaden 101 PAMs. Die PAM-Typen (PAM+, PAM-, PAM+/-, PAMs participation) verteilen sich über beide Dyadentypen annähernd gleich.
Der gelingende PAM-Typus kam in beiden Dyaden-Typen am weitaus häufigsten vor, was auf eine gut funktionierende Beziehungsregulierung schließen lässt: der negative Affekt wird ausreguliert und eine gewisse Beziehungssicherheit wieder hergestellt.

Primary authors

Christine Krimbacher (Universität Innsbruck) Prof. Eva Bänninger-Huber

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