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4 September 2022 to 7 September 2024
Klagenfurt
Europe/Vienna timezone

Positive und negative Auswirkungen der Corona Krise auf Kinder aus Sicht der Eltern: eine qualitative Befragung

Speakers

Silvia Exenberger (Medizinische Universität Innsbruck, Kinder- und Jugendpsychiatrie) Anna Wenter (Kinder- und Jugendpsychiatrie Hall i.T./Innsbruck ) Kathrin Sevecke Heidi Siller (Universität Klagenfurt)

Description

Die Covid-19 Kinderstudie wird seit Juni 2020 von der Univ.-Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie in Tirol durchgeführt und vom Land Tirol gefördert. Es wurden schriftliche qualitative Daten von Eltern im Hinblick positiver und negativer Auswirkungen der Corona-Krise auf ihre Kinder erhoben. Qualitative Fragen betreffend positiver und negativer Auswirkungen sowie der größten Herausforderung der Pandemie wurden am Ende der online-Fragebogen Batterie zu drei Messzeitpunkten (Juni 2020, Dez. 2020, Juni 2021) gestellt. Insgesamt liegen 1324 Antworten von Eltern vor. Die Ergebnisse zeigen, dass Eindämmungsmaßnahmen (z.B. homeschooling) zu Entschleunigung, Kreativität sowie Zusammenhalt der Familie beigetragen haben. Der „Entzug“ des sozialen Lebens führte zusätzlich zu Wertschätzung (z.B. Schule) und Tugenden. Bei den negativen Auswirkungen werden zum Teil ähnliche Themen genannt; sie stellen die andere Seite der Medaille dar. Die Studie zeigt, dass nach einer Krise nicht zur alt bekannten Normalität übergegangen werden kann oder soll, denn die Kinder Werte und Kompetenzen erworben, die verfestigt und auf die aufgebaut werden sollten.

Primary author

Silvia Exenberger (Medizinische Universität Innsbruck, Kinder- und Jugendpsychiatrie)

Co-authors

Anna Wenter (Kinder- und Jugendpsychiatrie Hall i.T./Innsbruck ) Kathrin Sevecke Heidi Siller (Universität Klagenfurt)

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