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Bei der Bekämpfung von Plastikverschmutzung ist die menschliche Dimension von entscheidender Bedeutung (z.B. Wahrnehmung, Motivation, Verhalten). Dieser Beitrag gibt einen Überblick über sozial- und verhaltenswissenschaftliche Ansätze, die als Grundlage für angewandte Maßnahmen gegen Plastikverschmutzung dienen können. Ich werde kritisch diskutieren, wie Gelegenheit und Kontext das Verhalten einschränken und welche Rolle Verhaltensänderung innerhalb eines Plastiksystems spielen kann. Zur Veranschaulichung werde ich kurz auf neuere Arbeiten eingehen: 1) ein landesweites Citizen Science Programm für Schulkinder in Dänemark, 2) ein Feldexperiment mit Angestellten in Kanada und 3) Forschungsarbeiten im Rahmen des Global Challenges Research Fund, die gemeinsam mit Partnern aus vier südostasiatischen Ländern durchgeführt wurden. Zum Abschluss werde ich meine Erfahrungen im Science-to-Policy Bereich reflektieren.