Stefanie ACQUAVELLA-RAUCH

Titel, Vorname, Name

Univ.-Prof. Dr. Stefanie Acquavella-Rauch

 

Funktion und Institution

Universitätsprofessorin Johannes Gutenberg-Universität Mainz;

Stellvertretende Vorsitzende Kommission für Editionswissenschaft und Digital Humanities in der Arbeitsgemeinschaft für germanistische Edition

 

Studium und Werdegang

Stefanie Acquavella-Rauch studierte Musikwissenschaft, Historische Hilfswissenschaften und Anglistik / Linguistik an der Philipps-Universität Marburg, wo sie 2008 mit einer Arbeit zur Arbeitsweise Arnold Schönbergs promoviert wurde. Zwischen 2007 und 2011 nahm sie Lehraufträge an verschiedenen Hochschulen wahr. Nach einer Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Bayreuth im Projekt der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz (AdW) »OPERA – Spektrum des europäischen Musiktheaters«, war sie von 2009 bis 2016 Akademische Rätin und Oberrätin am Musikwissenschaftlichen Seminar der Universität Paderborn und der Hochschule für Musik Detmold. Dort habilitierte sie sich 2016 mit der Arbeit Musikgeschichten: Von vergessenen Musikern und ›verlorenen‹ Residenzen im 18. Jahrhundert. Von 2016 bis 2022 war sie Juniorprofessorin für Musikwissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, zwischen 2016 und 2021 im Rahmen der Gluck Gesamtausgabe auch an der AdW Mainz. 2020 schlug sie einen Ruf der Staatlichen Hochschule für Musik Trossingen aus und nahm das Mainzer Bleibeangebot an.

 

Forschungsschwerpunkte

Kompositorischer Schaffensprozess

Arnold Schönberg

Musikgeschichte Schottlands im 18. Jahrhundert

Musikgeschichte Hannovers im 18. Jahrhundert

Wien im ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhundert: Operette, Gustav Mahler

Instrumentalgeschichte Mandoline

Australische Musikgeschichte und -kultur seit 1945 (Don Banks)

Laienmusikkultur seit dem 18. Jahrhundert

Editionswesen und Digitalität

 

Publikationen (max. 4)

  • Die Arbeitsweise Arnold Schönbergs – Kunstgenese und Schaffensprozess, Diss. Marburg, Mainz 2010.

  • Musikgeschichten: Von vergessenen Musikern und ›verlorenen‹ Residenzen im 18. Jahrhundert. Amateure und Hofmusiker – Edinburgh und Hannover, Habilitationsschrift Paderborn 2016, Berlin 2019 (Methodology of Music Research 11), online unter: https://doi.org/10.3726/b16546.

  • Brückenschläge zwischen Musikwissenschaft und Informatik. Theoretische und praktische Aspekte der Kooperation, Detmold – Paderborn 2020 (Musikwissenschaft: Aktuelle Perspektiven. Bericht über die Jahrestagung der Gesellschaft für Musikforschung 2019 in Paderborn und Detmold 3) (gem. mit Andreas Münzmay und Joachim Veit), online unter: https://doi.org/10.25366/2020.87.

  • Operette und die (Wiener) Theaterzensur – Politik auf der Bühne?, in: Die Musikforschung 73/2 (2020), S. 117–132.

Mailadresse

acquavellarauch@uni-mainz.de